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Mittwoch

Diamant von Ratnapura

Da mein Gastgeber Diamantenhändler ist, lasse ich mir in Ruhe die verschiedenen Edelsteine erklären. Als Souvenir kaufe ich für meinen Jungen zwei winzige Rohdiamanten. Ich bin mit dem Bus unterwegs nach Panadura. Die Busfahrt zieht sich in die Länge. Für nur 50 km brauche ich 2,5 Stunden. In Panadura angekommen, erkundige ich mich nach eine Zugfahrt nach Bentota. In einer Stunde fährt ein Zug nach Aluthgama. Der Ort liegt 6 km davon entfernt.

Fischverkaufer in Bentota

Man empfiehlt mir, mit den Bus zu fahren. Aber ich finde Bahnfahrten einfach schöner und kaufe mir eine Fahrkarte nach Bentota. Die Bahngleise verlaufen unmittelbar am Meer entlang. Die Fischer haben gerade noch den Platz, um ihre Boote auf den Strand zu ziehen. Menschenmengen in der Größe einer Dorfgemeinschaft sind beschäftigt, die Netze einzuziehen. Als ich in Aluthgama ankomme, warten schon viele Tuk-Tukfahrer. Viele Leute steigen in einen auf dem Nachbargleis wartenden Zug. Ein Fahrer bedrängt mich mit ihm zu fahren. Er gibt mir zu verstehen, dass kein Zug nach Bentoto fährt. Ich bin zwar misstrauisch, aber ich gehe auf sein Angebot ein. Er empfiehlt mir ein Gästehaus. Da ich nicht das gleiche wie in Ratnapura erleben will, gehe ich auf seinen Vorschlag ein. Etwa 2 km hinter Bentota halten wir am Gästehaus „Palm Beach Inn“. Dort stehen mehrere auf Stelzen gebaute Bungalows und ein festes Gebäude mit vier Gästezimmern. Das Zimmer riecht sehr muffig, aber ich nehme es. Gleich hinter der Ferienanlage verlaufen die Bahngleise und dahinter beginnt der Strand. Der Besitzer und seine Frau sind sehr freundlich. Als ich unterwegs zum Ort bin, muss ich feststellen, dass meine Unterkunft doch ganz schön weit vom Zentrum liegt. Ich erkundige mich nach einem Gästehaus aus meinem Reiseführer und schon habe ich einen Begleiter. Leider gibt es das Gästehaus aus meinem Buch nicht mehr. Wir laufen zu einem Haus, mir wird ein sehr schönes Zimmer gezeigt und ich vereinbare morgen zu kommen. Ich bezahle meinen Begleiter und schaue mir den Ort an. Der Ort ist übersichtlich, es gibt viele Läden und Restaurants. An den meisten wird mehrsprachig informiert. Auch die russische Sprache fehlt dabei nicht. An einem Park in der Nähe vom Bahnhof gibt es das Informationszentrum. Nicht weit davon ein Polizeiposten . Polizisten halten ein Auto an, das rasend den Fußgängerweg überfahren hat. Mit zwei Flaschen Bier im Rucksack, die ich auch diesmal wieder in einem Spezialgeschäft gekauft habe, mache ich mich auf den Rückweg. Im Palm Beach bin ich der einzige Gast. Mein Gastgeber ist sehr traurig darüber dass ich morgen schon abreisen will. Mein Abendessen, wieder Curry und Reis ist sehr gut.